Frequently Asked Questions


Plesk

Kann man mit Rsync Daten auf den Server bringen?

Die Grundlage dafür ist der SSH-Zugang und das funktioniert nur über das Systembenutzerkonto eines Abonnements (entspricht dem eigentlichen Unix-Account, der hier einem Abonnement zugeordnet ist).
Etwaige weitere Aufteilung/Einschränkung des Zugangs kann über FTP-Konten auf Basis von FTPS erfolgen.

Kann man den Zugang auf Webdaten selektiv vergeben?

Das geht über FTP-Konten, die zusätzlich zum Systembenutzerkonto angelegt werden können.
Solche Konten können auf ein Unterverzeichnis eingeschränkt werden. Sie sind nicht mit einer E-Mail-Adresse verbunden.
Der Zugang kann nur über FTPS (FTP + STARTTLS-Erweiterung) erfolgen, wozu man einen passenden Client benötigt, der FTPS unterstützt (z. B. lftp unter Linux).

Was passiert beim Umbenennen einer Domain?

Wenn etwa test.DOMAIN (Alias von Domain legacy.DOMAIN) auf www.DOMAIN umbenannt wird und dabei der Host auf Domain DOMAIN konfiguriert wird, wo www.DOMAIN nur als eine www.-Subdomain angelegt ist, kommt es im Dateisystem-Layout zum folgenden Nebeneffekt:
Plesk ändert dabei automatisch auch den serverseitigen Pfad für den Vhost. Dadurch wird dann

/var/www/vhosts/legacy.DOMAIN/legacy.DOMAIN/

zu

/var/www/vhosts/DOMAIN/legacy.DOMAIN/

Ist mitunter unerwartet, aber damit werden etwaige Inkonsistenzen vermieden und es wird eine klar zuordenbare Struktur gewahrt.
Das betrifft dann etwaige absolute Pfadangaben, etwa für eine htpasswd-Datei in einem .htaccess …

WordPress

Unerwünschte Login-Versuche

Das WP-Plugin Askimet-Login-Attempts bietet sich an bzw. ist üblicherweise bei unseren WP-Instanzen mitinstalliert und sorgt dafür, dass allzu intensive Login-Versuche ausgebremst werden (temporär blockiert). Ein WP-Admin bekommt des weiteren per E-Mail entsprechende Alarmierungen, die üblicherweise keiner weiteren Handlung bedürfen.

Weiteres zum Thema: https://www.wpwhitesecurity.com/wordpress-failed-login-attempts/

Permalinks mit Posting-Namen funktionieren nicht?

Wenn man unter Settings -> Permalinks auf „Post name“ umstellt, fehlt eine für den Apache-Webserver wichtige Konfiguration, die manuell erstellt werden muss:

  1. Die folgende Datei anlegen:
    • # BEGIN WordPress
      # Die Anweisungen (Zeilen) zwischen "BEGIN WordPress" und "END WordPress" sind
      # dynamisch generiert und sollten nur über WordPress-Filter geändert werden.
      # Alle Änderungen an den Anweisungen zwischen diesen Markierungen werden überschrieben.
      <IfModule mod_rewrite.c>
      RewriteEngine On
      RewriteRule .* - [E=HTTP_AUTHORIZATION:%{HTTP:Authorization}]
      RewriteBase /
      RewriteRule ^index\.php$ - [L]
      RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
      RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
      RewriteRule . /index.php [L]
      </IfModule>
      
      # END WordPress
    • Der Inhalt der Datei wird von WordPress trotz der Anmerkungen dann nicht mehr berührt.
  2. Einloggen mit dem Systembenutzer (per SFTP).
  3. Die Datei unter httpdocs/.htaccess hochladen.

Hintergrund:
Es wird in der Plesk-Umgebung ein NginX-Frontend-Webserver (fürs Caching), wobei der Apache-Webserver nur als Backend-Server agiert. In der Konstellation erkennt WordPress nicht, dass es sich um eine Apache-Umgebung handelt und legt daher das entsprechende .htaccess nicht an!